Die Aufgaben des LGLN
Zu den Aufgaben des Landesamtes gehört auch das Bereitstellen von Geoinformationen. Geoinformationen berühren inzwischen fast alle Lebensbereiche. Ob Verkehrslenkung, Hochwasserschutz oder die Suche nach einem Restaurant: Ohne Geodaten funktioniert nichts davon. Deshalb sorgt das LGLN dafür, dass für jedes Gebäude und jede Grenze, jede Fläche und jedes Gebiet in Niedersachsen Geodaten in verschiedensten Ausprägungen zur Verfügung stehen. (Quelle: LGLN)
Projekt GeoNiC: Rollout erfolgreich abgeschlossen
Von Göttingen bis Aurich: Niedersachsen besitzt mehr Katasterämter als Landkreise. Die insgesamt 53 Dienststellen gehören allesamt zum Landesamt für Geoinformationen und Landesvermessung (LGLN). Künftig betreut IT.Niedersachsen die Clients des LGLN. Der Rollout des NiC 1.9 für den Neukunden im Segment startete Anfang September und wurde Mitte Oktober erfolgreich abgeschlossen. 2.247 Clients stellte IT.N dem Kunden bereit.
Sich kennen und schätzen lernen
Die Zahl der Dienststellen lässt es bereits vermuten – zunächst galt es, den neuen und großen Nutzendenkreis kennenzulernen, die vorhandene IT-Landschaft zu verstehen, sich ein Bild von den Liegenschaften zu machen und die Anforderungen des Neukunden zu definieren. Das gemeinsame Projekt GeoNiC schaffte dafür die erforderlichen Rahmenbedingungen. Da die Katasterämter und ihre IT-Architektur dezentral organisiert sind, baute IT.Niedersachsen Standort-Server auf, die automatisiert funktionieren und sowohl Büro- als auch Fachdaten vorhalten. Das ist wichtig für das LGLN, weil die Kartendaten sehr groß sind.
Mit Outdoor-Rechnern aus dem NiC-Portfolio gut für den Außeneinsatz gerüstet
Der NiC 1.9 bringt einige Besonderheiten mit sich. IT.Niedersachsen erfüllte individuelle Anforderungen in der Vergangenheit mit Erfolg. Beispielsweise profitierte der PolizeiClient 1.0 (PoC)bereits von den Erfahrungen mit dem NiedersachsenClient 1.0. Im Fall des NiC 1.9 sind 280 der 2.247 Geräte robuste Outdoor-Rechner. Damit erhalten Vermessungsingenieurinnen und -ingenieure modernste Technik für das Arbeiten auf Wiesen und Feldern. Die Rechner sind spritzwassergeschützt, stoßfest und fungieren sowohl als Messgeräte im Außendienst als auch als Arbeitsplatzrechner mit den Funktionalitäten des NiC-Service. Darüber hinaus erweiterte IT.Niedersachsen auch das Softwareangebot für den Client des LGLN. Zu den bestehenden rund 700 Software-Produkten kamen 186 für das Landesamt dazu.
Die Projektarbeiten am GeoNiC gehen auch nach Rolloutende weiter. Das LGLN beauftragte bei IT.Niedersachsen einige ergänzende Leistungen zum NiC 1.9, beispielsweise neben behördeneigenen Fachverfahren auch eigene Server für das Zeiterfassungssystem ZEUS, die sukzessive zu IT.Niedersachsen übertragen werden. Darüber hinaus arbeiten die Kolleginnen und Kollegen weiter an der Transformation vom NiC 1.9 zum NiC 2.0 – das gilt auch für die Bestandskunden. Der Fokus liegt auf dem Erhöhen der Sicherheit.