Zum 20. Mal beim hannoverschen Drachenbootfestival dabei – die STAATSDRACHEN
Paddeln, steuern und trommeln – heißen die drei Aufgaben, die 22 Sportlerinnen und Sportler auf einem Drachenboot übernehmen. Seit genau 20 Jahren übernehmen IT.Niedersachsen (IT.N) und das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) gemeinsam in einem Boot diese Aufgaben. Unter dem Teamnamen STAATSDRACHEN starten sie jeden Sommer bei verschiedenen Regatten. Heraussticht das jährliche Drachenbootfestival in Hannover, das in Europa als größtes Festival dieser Art gilt. Weiteres Jubiläum: Bereits zum 25. Mal gab es die Veranstaltung am Pfingstwochenende im Juni auf dem Maschsee.
Bei dem Wettkampf gingen die STAATSDRACHEN vier Mal an den Start. Jeder im Team weiß, worauf es im Boot ankommt: "Kraft und Technik allein reichen nicht aus. Alle 20 Sportlerinnen und Sportler müssen im Rhythmus mit ihren Paddeln nah an der Bootskante und tief einstechen, um schnell voranzukommen."
"Besonders die Technik und die Ausdauer werden in der Regel zwei Mal pro Woche trainiert, um im Rennen die eine oder andere hundertstel Sekunde Vorsprung herauszuholen", sagte ein Teammitglied. Entsprechend präsentieren die STAATSDRACHEN ihr Potenzial nicht in der untersten Leistungsklasse "Fun-Fun", sondern in der nächsthöheren Klasse "Fun-Sport".
Was steckte hinter den verschiedenen Leistungsklassen beim 25. Drachenbootfestival in Hannover? Neben den STAATSDRACHEN starteten beim Turnier über 130 weitere Teams in verschieden Leistungsklassen. Alle starteten auf der Kurzdistanz 250 Meter. Die "Sport"-Klasse gab es zudem auf der 500-Meter-Distanz zu sehen. Bei der langen 2.000-Meter-Distanz paddelten Teams aus den "Fun-Klassen" und bei der 4.000-Meter-Distanz gingen die Klassen "Sport Basic" und "Sport Premium" ins Wasser. Im Unterschied zu den Kurzstrecken starteten die Sportlerinnen und Sportler bei den Langstrecken im Zehn-Sekunden-Takt aus dem laufenden Boot.
So lief es für das Team am ersten Regatta-Tag: In der Klasse "Fun-Sport" belegten die STAATSDRACHEN im ersten Lauf den vierten Platz von sieben Startern und beim zweiten Lauf landeten sie auf Platz fünf von sechs. Am zweiten Tag standen zwei Rennen bei den sogenannten "Trostläufen" an. In ihrem ersten Lauf schafften sie 250 Meter in 75,545 Sekunden und landeten auf Platz 15 von 16. Zwar starteten sie nur mit fünf weiteren Teams, aber die Zeiten der Trostläufe fasste der Veranstalter für die drei Trostläufe der Leistungsklasse zusammen. Mit dem Ergebnis paddelte sich das Team in den G-Final-Lauf. Hier ging es um Platz 45 und 46. Nach 76.093 Sekunden im Ziel – mit sieben Zehntel Vorsprung kämpfte sich das Team auf Platz 45. Neben dem Sport stand bei der Betriebssportgruppe grillen, quatschen und gute Laune auf der Agenda. Die Zeit zwischen den Läufen verbrachte das Team gemeinsam und beim Auf- sowie Abbau des Teamzeltes fassten alle STAATSDRACHEN mit an.